Über Akne
Akne ist eine Hautkrankheit, die gewöhnlich bei Jugendlichen auftritt und Mitesser und Pickel verursacht. Akne kann Narben hinterlassen und zu psychischen Belastungen bei den Betroffenen führen. Deshalb ist eine frühzeitige Behandlung wichtig.
Läsionsarten
Die Akne vulgaris kann ganz unterschiedliche Erscheinungsformen aufweisen:
- Akne Conglobata: Die Akne Conglobata ist eine schwere Form der Knoten-Akne, die vor allem bei jungen Männern häufig zu beobachten ist. Sie bildet sich normalerweise auf dem Rücken, der Brust und dem Gesäß, kann sich aber auch im Gesicht und anderen Bereichen manifestieren. Sie zeichnet sich durch große, nässende Läsionen, Fisteln, Fistelgänge und deutliche Narbenbildung aus.
- Acne fulminans: Es handelt sich dabei um einen akuten Zustand, der durch leicht ablösende Knötchen oder Plaques, Vertiefungen und Geschwüre gekennzeichnet ist.
- Acné excoriée (Kratz-Akne): Sie tritt meist mit relativ milden Komedonen (Mitesser) oder entzündlichen Papeln auf, die zu Vertiefungen und Narben führen. Meist entwickelt sie sich bei jungen Frauen. Die Acné excoriée kann mit einer zugrunde liegenden psychiatrischen Störung verbunden sein. Die Behandlung kann Antidepressiva und Psychotherapie umfassen.
- Infantile Akne (Akne im Kindesalter): Diese Form der Akne beginnt in der Regel im Alter von drei bis sechs Monaten und tritt aufgrund hoher Androgenspiegel auf, die bei Mädchen durch die noch unreife Nebenniere und bei Jungen durch die noch unreife Nebenniere und Hoden produziert werden. Der Androgenspiegel senkt sich zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr wieder. Meist heilt die Akne dann ab.